3D-Drucktechnologie hat schon in den letzten Jahren im Bereich der Zahnmedizin eine wichtige Rolle gespielt. Der 3D-Druck in der Zahnmedizin hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht und bietet Zahnärzten und Patienten viele Vorteile.
Nur 1 Minute und 28 Sekunden pro Druckteil
Resin 3D-Drucker sind eine wichtige Technologie in diesem Bereich, da sie eine hohe Präzision, glatte Oberflächenqualität und die Möglichkeit der individuellen Anpassung bieten. Sie ermöglichen es, Ersatzteile, Implantate und Ausbildungsmodelle schneller und präziser herzustellen, was die Behandlung von Patienten verbessert, und die Heilungszeit verkürzt.
Eine der wichtigsten Anwendungen von 3D-Druck in der Zahnmedizin ist die Herstellung von Hilfsmittel um dentalen Ersatzteilen wie Kronen, Brücken, Inlays und Okklusionsschienen herzustellen. Resin 3D-Drucker werden häufig verwendet, um diese Ersatzteile herzustellen, da sie eine hohe Präzision und eine glatte Oberflächenqualität bieten.
Vorteile
Eine der wichtigsten Vorteile des 3D-Drucks in der Zahnmedizin ist die Möglichkeit, individuelle Anpassungen vorzunehmen. Mit einem 3D-Scanner kann der Zahnarzt den Zahn des Patienten genau vermessen und ein digitales Modell erstellen. Dieses Modell kann dann verwendet werden, um eine maßgefertigte Krone, Brücke oder Inlay zu drucken, die perfekt auf den Zahn des Patienten passt.
Okklusionsschienen
Eine wichtige Anwendung des 3D-Drucks in der Zahnmedizin ist die Herstellung von Okklusionsschienen. Diese sind auch als Kieferschienen oder Nachtgebiss-Schienen bekannt, werden verwendet, um die Position der Zähne und des Kiefers zu korrigieren und Beschwerden wie Kieferschmerzen, Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich, Schlafstörungen und Bruxismus (Zähneknirschen) zu behandeln.
Mit Hilfe von 3D-Scannern kann der Zahnarzt ein digitales Modell des Gebisses des Patienten erstellen. Dieses Modell kann dann verwendet werden, um eine maßgefertigte Okklusionsschiene zu drucken, die perfekt auf die Zähne und den Kiefer des Patienten passt. Der 3D-Druck ermöglicht es, Schienen mit höherer Präzision und Passgenauigkeit herzustellen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.
Insgesamt ermöglicht der 3D-Druck von Okklusionsschienen eine schnellere und präzisere Herstellung von Schienen, die perfekt auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sind. Dies trägt dazu bei, die Behandlung von Kieferschmerzen und anderen Beschwerden zu verbessern und die Heilungszeit zu verkürzen.
Wie funktioniert die Herstellung von Okklusionsschienen mit digitalem Workflow?
1. Erstellung des digitalen Gebissmodells
Zunächst muss ein digitales Modell des Gebisses des Patienten erstellt werden. Ein 3D-Scanner oder Intraoral-Scanner wird verwendet, um eine digitale Abbildung des Gebisses des Patienten zu erstellen. Diese Abbildung dient als Grundlage für die Konstruktion der Okklusionsschiene.
2. Anpassung und Konstruktion der Okklusionsschiene in spezieller Software
Nachdem das digitale Modell des Gebisses erstellt wurde, kann es in eine spezielle Software geladen werden, die zur Herstellung von Okklusionsschienen verwendet wird. In dieser Software kann der Zahnarzt die Schienen anpassen und konstruieren.
3. 3D-Druck des Gebissmodells als Form
Nur 1 Minute und 28 Sekunden pro Druckteil
Nachdem die Schiene konstruiert wurde, kann sie in einen 3D-Drucker geladen werden. Der 3D-Drucker arbeitet dann nach den Anweisungen der Software und druckt ein Modell des Gebisses aus. Solidator eignet sich hierfür hervorragend.
4. Tiefziehverfahren mit thermoplastischem Kunststoff
Das gedruckte Zahnmodell dient als Form für das Tiefziehverfahren. Das Modell wird aus dem Drucker entnommen und in ein Tiefziehgerät eingesetzt. Hierbei wird ein thermoplastischer Kunststoff über das Modell gezogen und nimmt dessen Form an. Es sollte dabei Trennfolien verwendet werden, die den direkten Kontakt zwischen Schienenmaterial und 3D Druckteil verhindern.
5. Entfernen, Reinigen und Polieren der Schiene
Nach dem Tiefziehverfahren wird die tiefgezogene Schiene von dem 3D-Modell entfernt und gereinigt. Anschließend kann die Schiene poliert werden, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.
6. Überprüfung der Passgenauigkeit und Funktionalität
Zuletzt wird die Schiene noch auf Passgenauigkeit und Funktionalität überprüft, bevor sie dem Patienten übergeben wird.